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Buchempfehlung #33

Gesponserter Beitrag

Buchempfehlung

HEIKE WALTA UND ULRIKE RADECKER, BUCHHANDLUNG RIEMANN:

Ein großartiges Buch von der „Königin der literarischen Spannung“ (Carlos Ruiz Zafón).

Als Manuel Ortigosa die Nachricht vom Unfalltod seines Mannes Álvaro erhält, reist er sofort an den Unglücksort nach Galicien – obwohl Álvaro doch zu diesem Zeitpunkt in Barcelona sein sollte. In Galicien lernt er Álvaros Familie kennen, von der dieser bei weitem nicht so entfremdet war, wie es immer hieß. Und die auch schon die Beerdigung plant, was doch eigentlich Manuels Sache wäre.

Noch mysteriöser wird es, als der Kommissar, der den Unfalltod untersucht, Manuel bittet, unter der Hand weiter zu ermitteln, da die Todesumstände alles andere als klar sind – nur, von ganz oben kam der Befehl, alle Ermittlungen einzustellen. Auch die zuständige Gerichtsmedizinerin ist der Meinung, dass hinter dem „Unfalltod“ mehr steckt, als offiziell zugegeben wird. Denn Álvaro trägt eine winzige, aber tödliche Stichwunde, die nicht zum Unfallhergang passt.

Was ist in dieser Nacht geschehen? Wer war Álvaro in Wirklichkeit? Was kann Manuel überhaupt noch glauben – ihr gemeinsames Leben scheint eine einzige Lüge gewesen zu sein. Trotzdem stellt Manuel, als Álvaros Universalerbe plötzlich mit Einfluss und Ansehen ausgestattet, zusammen mit dem Kommissar und Álvaros Beichtvater Nachforschungen an, die ihn in die Abgründe einer ebenso mächtigen wie reichen Familie führen, für die Ansehen wichtiger ist als alles andere und die sich anscheinend alles erlauben kann und mit allem davonkommt.

Von der ersten Zeile an ist man mittendrin in diesem unglaublich spannenden Kriminalroman mit düsterer Familien- und tragischer Liebesgeschichte, rätselt und leidet mit Manuel und bekommt eine unglaubliche Wut auf die mafiös-arrogante Familie Álvaros. Es gibt aber auch wunderschöne, leichte Momente, wenn zum Beispiel Manuel bei der Traubenlese im Weinberg der Familie hilft – ein Herzensprojekt seines Mannes. Die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen sorgen für Fernweh.

Taschentücher bereitlegen und eine Reise in das herbe, schöne Galicien buchen – denn es muss nicht immer Barcelona sein!

„Alles was ich dir geben will“ hat von allem etwas und ist auf jeden Fall schon jetzt eines unserer Lieblingsbücher des Jahres!

Inhaltsangabe

Als der Schriftsteller Manuel Ortigosa erfährt, dass sein Mann Álvaro bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, eilt er sofort nach Galicien. Dort ist das Unglück passiert. Dort ist die Polizei auffallend schnell dabei, die Akte zu schließen. Dort stellt sich heraus, dass Álvaro ihn seit Jahren getäuscht und ein Doppelleben geführt hat. Doch was suchte Álvaro in jener Nacht auf einer einsamen Landstraße? Zusammen mit einem eigensinnigen Polizisten der Guardía Civil und Álvaros Beichtvater stellt Manuel Nachforschungen an. Eine Suche, die ihn in uralte Klöster und vornehme Herrenhäuser führt. In eine Welt voller eigenwilliger Traditionen – und in die Abgründe einer Familie, für die Ansehen wichtiger ist als das Leben der eigenen Nachkommen.

DOLORES REDONDO

… begeistert mit ihren literarischen Spannungsromanen ein Millionenpublikum auf der ganzen Welt. „Alles was ich dir geben will“ stand monatelang auf der spanischen Bestsellerliste und wurde mit dem Premio Planeta, dem höchstdotierten Literaturpreis des Landes, ausgezeichnet. Redondo wurde außerdem für den CWA International Dagger Award nominiert und war Finalistin beim Grand Prix des Lectrices de ELLE. Sie wurde 1969 in San Sebastián geboren und lebt heute in der nordspanischen Region Navarra.

 

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