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Dylan. Prodinger. Ellmer. Stadtgespräche #46

Abwesenheit glänzt nicht

Bob Dylan in Coburg! Wenn auch nicht persönlich, so doch zumindest sein gemalter Roadtrip – Werke aus vielen Jahrzehnten Tourleben auf Amerikas Straßen – in einer überregional vielbeachteten Ausstellung bis Ende Oktober auf Schloss Hohenstein, Auftaktveranstaltung des neuen „Kunstforum Schloss Hohenstein“, das sich für die nächsten Jahre viel vorgenommen hat. Schade nur, dass bei der offiziellen Vernissage zur Eröffnung im Juli (siehe auch Hofbericht in diesem COBURGER) hohe Vertreter der Stadt Coburg und des Landkreises Coburg zwar begrüßt wurden, aber nicht anwesend waren. Eine Vertreterin einer Stadt aber hat den Weg nach Hohenstein auf sich genommen, obwohl er ziemlich weit war: Renate Wasmeier, Bürgermeisterin aus Deggendorf, dem Ursprung der Oskar-Hacker-Stiftung, der Stiftung, zu der auch Schloss Hohenstein gehört.

Eine glänzende Idee

Eigentlich ist sie als Leiterin der Designwerkstatt Coburg im Hofbräuhaus für die Vernetzung der Kreativen zuständige, nun hat sie selbst ihr kreatives Talent unter Beweis gestellt: Karin Ellmer hat einen kleinen aber feinen Lyrikband veröffentlicht mit dem Titel „Nur so – Alltagslyrik“. Es sind die kleinen täglichen Erlebnisse und Geschichten, die vermeintlich unscheinbaren Randnotizen, die Karin Ellmer durch ihre Worte aus der Alltäglichkeit herausholt und so zu etwas besonderem macht. Die Lesejury schreibt dazu: „Aufmunternd, fröhlich, nachdenklich und für jede Situation das passende Wort – mit ihrem ersten Band gelingt es Karin Ellmer Alltagslyrik zu dem zu machen, was sie ist: Lyrik für Jedermann und jede Frau, für dich und mich, zum Weitergeben und Innehalten, zum Schmunzeln und Befreien. „Das Leben ist eine Dampfwalze“ – also halte inne, lass dich treiben, bring dich auf andere Gedanken und sei dir sicher: Dieses kleine Buch willst du nicht mehr aus der Hand legen.“ Erschienen ist es im Coburger Verlag Aumann, erhältlich beim Buchhändler.

Glanz in den Augen

Steffen Prodinger hat sich einen großen Lebenstraum erfüllt – und dabei noch ein gutes Werk vollbracht. Der Coburger Unternehmer hat Anfang August einen Ironman-Triathlon absolviert, allein gegen die Uhr, mit Start und Ziel in Coburg: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Fahrrad, 42 Kilometer auf den Beinen. Innerhalb von 12 Stunden war das große Ziel erreicht, der Jubel beim ihm und viele Freunden und Fans war groß. Auch, weil er zugunsten des Projekts „Neues Wohnen“ (mehr in diesem COBURGER) unterwegs war, und so feierten ihn beim Zieleinlauf viele Vertreter dieses Projekts, vom Initiator, dem Rotary Club, und einige Sambistas mit rhythmischen Klängen.

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