Lernen, was in Zukunft zählt #63

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Die Hochschule Coburg und das FADZ in Lichtenfels bieten zusammen den Studiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ an. Die Ausstattung und die Betreuung sind wegweisend. Rückenwind gibt es vom Wirtschaftsverband, in dem sich Unternehmen der Region zusammen geschlossen haben.

Was macht Sinn? Was ist nachhaltig? Diese Fragen treten bei der Wahl des Berufs und des Studiums immer öfter in den Fokus. Mit dem ersten Studiengang, den die Hochschule Coburg in Lichtenfels anbietet, ist genau das möglich. In Zusammenarbeit mit dem FADZ (Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien) können Studierende mit dem Master-Studiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ sich diese berufliche Zukunft erarbeiten.

Dabei geht es darum, Bauteile und Prozesse besser, leichter, schneller, günstiger oder individueller zu erstellen. Oder gleich alles zusammen. Zum Beispiel wird ein Skateboard so konstruiert, dass nur dort Material verwendet wird, wo auch Kräfte wirken. Das klingt einfach, ist aber hochkomplex. Zunächst in der Analyse und Berechnung, schließlich in der Umsetzung. Studiengangsleiter Prof. Markus Stark weiß die Ausstattung im FADZ zu schätzen: „Das sind fantastische Anlagen, die hier angeschafft wurden und von den Studierenden genutzt werden können. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.“

Das zieht Studierende aus allen möglichen Fachrichtungen nach Lichtenfels. Grace, Hannes und Steven kommen beispielsweise aus Berlin, Hof und Leipzig. „Wir sind offen für alle Fachrichtungen. Ein ingenieurwissenschaftlicher Hintergrund ist aber von Vorteil“, sagt Stark. Während Grace ihren Bachelor in Luftfahrttechnik gemacht hat, kommen Hannes und Steven aus dem Maschinenbau.

„Gedreht wird seit 300 vor Christus“, sagt Hannes. „Die Verfahren ändern sich genau heute – und in vielen Unternehmen ist noch nicht angekommen, dass manche Teile in einem Zehntel der Zeit zu einem Zehntel der Kosten hergestellt werden können.“ Genau das möchte er in Lichtenfels lernen – und zurück in die Firmen tragen.

Dafür sind die Rahmenbedingungen gut. Denn im FADZ-Wirtschaftsverband haben sich viele Unternehmen aus der Region zusammen geschlossen. Unter anderem bieten sie Praktika, Führungen oder Projekte an. Da geht es dann beispielsweise um die Optimierung einer Prothese oder eine leichtere wie stabilere Halterung für Motoren bei E-Bikes. „Diese Kooperationen mit den Firmen sind ein Kern unseres Studiengangs. Unsere Studierenden können praxis- und industrienah lernen“, so Stark.

Die individuelle Betreuung der Studierenden zeichnet den Studiengang außerdem aus: „Wir sind klein, haben kurze Wege und können wirklich jeden abholen“, sagt der Studiengangsleiter. Die Studierenden wissen das zu schätzen. „Ich mache hier meinen Master, um an der Zukunft mitzugestalten“, erzählt Grace – parallel sammelt sie als Werksstudentin Erfahrungen bei Colibrium Additive (vormals GE Additive). „Ich möchte mein Wissen weiter vertiefen. Die Möglichkeiten hier zu lernen, sind wirklich einzigartig“, sagt Steven. Er war nach seinem Maschinenbaustudium bereits fünf Jahre im Beruf, hat sich mit Faserverbundwerkstoffen bei Schienenfahrzeugen beschäftigt und bei einem Dienstleister für 3D-Druck in Leipzig gearbeitet. „Das praxis- und projektorientierte Arbeiten hat mir hier in Lichtenfels besonders zugesagt“, begründet er seine Wahl. Parallel zu dem Masterstudiengang ist er bei Brose als Werksstudent. „Wir bieten vier Module an und viel Praxisnähe“, sagt Stark. „Das ist alles sauber strukturiert – das schätzen sowohl unsere Studierenden als auch unsere Projektpartner.“

Ein paar Studierende mehr dürfen es für die nächsten Semester noch werden. „Mitzubringen ist die Bereitschaft, sich auf neue Themen einzulassen“, sagt Stark. „Alles andere machen wir hier gemeinsam.“ Wer sich für Lichtenfels entschieden hat, hat Möglichkeiten für jetzt und für seine Zukunft. Hannes sagt: „Das FADZ ist einfach super gut ausgestattet. Hier steht sogar ein Metall-3-D-Drucker – privat könnte sich das niemand leisten.“ Er möchte sich auf ressourcensparendes und effizientes Design spezialisieren. „Leichtbau wird immer wichtiger. Das ist die Zukunft.“

Text von Tim Birkner


Weitere Informationen auf der Website des Studiengangs:

Informationen für Unternehmen zu Praxisprojekten

Nutzen Sie die Chance für Ihr Unternehmen – Projektvorschläge aus Unternehmen im Bereich Leichtbau und Additiver Fertigung sind herzlich willkommen. Ansätze für entsprechende Praxisprojekte finden sich in vielen unterschiedlichen Branchen, egal ob im kleinen Handwerksbetrieb oder im großen Industrieunternehmen. Ziel einer solchen Projektarbeit könnte beispielsweise sein, bei einem mechanisch belasteten Bauteil, durch Anwendung von modernen Optimierungs- und Fertigungsverfahren, Material und Gewicht einzusparen. Auch Themen im Bereich der Automatisierung der Prozesskette der Additiven Fertigung sind möglich.

Bei Ideen oder Fragen können Sie sich direkt an den Studiengangsleiter Prof. Dr. Markus Stark wenden: studiengangsleiter-al@hs-coburg.de

Informationen für Studieninteressierte

Master Additive Manufacturing and Lightweight Design

Akademischer Abschluss:
Master of Engineering (M.Eng.), akkreditiert durch den Akkreditierungsrat; Lernorte: Hochschule Coburg, Campus Friedrich Streib, FADZ Lichtenfels, Lichtenfels

Der Studienbeginn ist zweimal im Jahr möglich:
· Wintersemester ab 1. Oktober (Einschreibefrist: 2. Mai bis 30. September)
· Sommersemester ab 15. März (Einschreibefrist: 15. November bis 14. März)

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