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Coburg International #27

Anfang Juli findet die internationale Woche in Coburg statt. Menschen aus über einhundert Nationen leben in der Vestestadt. Einige von ihnen haben wir portraitiert.

Eine Bilderstrecke mit Statements.

Miranda Fama aus Italien. Nach Coburg ist sie gekommen, weil hier ihre Cousine lebt und sie sich für ihre Kinder eine gute Zukunft wünscht. „Coburg ist eine schöne kleine Stadt, aber nicht zu groß, so hat man mehr Möglichkeiten, andere Leute kennenzulernen.“

Leonardo Andres Camacho Campo aus Kolumbien. Der 21jährige arbeitet seit acht Monaten als Aupair in Coburg. „Alles ist so schön hier, sogar mehr als schön“, schwärmt er. Später möchte er studieren, davor aber richtig Deutsch lernen, das ist sein größter Wunsch. Dabei hilft ihm seine Gastfamilie, und „viele Leute hier, die immer versuchen, uns Ausländern zu helfen.“

Abdulsalam Meirkhan aus Syrien. Er lebt seit zwei Jahren in Deutschland und möchte hier gerne studieren. Vorher aber lernt er die deutsche Sprache so gut wie möglich. „Je mehr ich Deutsch kann, desto leichter bekomme ich auch Kontakt zu den Menschen.“

Mahaiela Chistol aus Moldawien. Die 20jährige lebt seit acht Monaten in Coburg. Sie möchte eine Ausbildung machen und später hier arbeiten. Coburg sei eine kleine Stadt, „wie sagt man in Deutschland, klein, aber fein“. So kann sie viele Einheimische kennenlernen, „in einer großen Stadt wären mir dafür zu viele Ausländer, auch wenn ich selbst ja einer bin“, lacht sie.

Rinat Khisamutdinov aus Russland. Er hat schon als Kind in der Schule Deutsch gelernt und wollte immer nach Deutschland, liebt die Kultur und die Landschaft. Vor einem Jahr ist er dann nach Coburg gezogen. „Meine Heimat ist da, wo meine Kinder leben“, sagt er. Für die möchte er das Beste. Die Menschen seien sehr offen, „sie begrüßen sich immer, auch wenn man sie nicht kennt, das war für mich eine Überraschung“, lacht er.

Regine Sonia Kembe Maloba aus dem Kongo. Sie hat letztes Jahr geheiratet und ist mit ihrem Kind von Frankreich nach Coburg zu ihrem Mann gezogen. Anfangs sei es schon schwierig gewesen, weil alles sehr ungewohnt war, jetzt sei sie glücklich. In Zukunft möchte die gelernte Pflegerin gerne als Krankenschwester arbeiten.

Loay Zamel aus Israel. Er möchte nach dem Inegrationskurs Betriebswirtschaft studieren, schätzt die Professionalität der Deutschen und auch die deutsche Kultur. Man könne viel voneinander lernen, findet er, und so lebt er auch: Er hat viele Freunde in Coburg, tauscht sich mit ihnen aus, man lernt, arbeitet und feiert zusammen.

Jeremia Oktaviano Nugroho aus Indonesien. Der 19jährige möchte studieren. Dabei hilft ihm, dass er Verwandtschaft in Deutschland hat. So kann er bei seiner Cousine wohnen und mit seiner Familie auch viel Deutsch üben. „Das ist ganz anders als meine Muttersprache Indonesisch.“ Auch an das andere Leben hier habe er sich erst gewöhnen müssen.

Idee: Toni Milicevic`.
Fotos: Sebastian Buff.
Danke für die Unterstützung an das Institut Rommel in Coburg.

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