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Autos sind sein Leben #35

Autos sind sein Leben

Andre Grosch stammt aus einem Coburger Autohaus mit Tradition über die Generationen hinweg. Als Unternehmersohn des Citroën-Autohändlers Herbert Grosch lebt er mit der Erwartungshaltung, dass er irgendwann einmal den Familienbetrieb übernimmt. Nach fast 20-jähriger Mitarbeit im väterlichen Unternehmen erscheint dieser Schritt beinahe vorprogrammiert – wie eine automatische Folge. Doch Anfang des Jahres durchbricht Andre Grosch diesen Automatismus und entscheidet, Fahrt aufzunehmen und andere Wege zu gehen…

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Seit März 2019 arbeitet er erfolgreich in Bamberg. Als Verkaufsleiter für MINI im neu aufgebauten Autohaus Sperber in der Ohmstraße nimmt er eine der leitenden Positionen innerhalb des rund 110-köpfigen Teams ein. Ende des Jahres kommt noch die Teamleitung für den BMW-Neuwagenverkauf dazu. „Für mich ist das ein echter Karrieresprung, ein ganz anderes Level. Die Strukturen innerhalb eines Autohauses dieser Größe bieten ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten“, erklärt Andre Grosch. Er sieht die berufliche Veränderung als persönliche Entwicklungschance und als ein „Weiter“ auf seinem autonomen Weg.

Die Leidenschaft Auto wurde natürlich fast automatisch zu Hause entfacht. „Für mich war schon als Kind das elterliche Autohaus wie ein riesiger Spielplatz, auf dem es jeden Tag etwas neues zu entdecken gab“, erinnert sich der Coburger strahlend, „ich habe dort meine ersten eigenen Fahrversuche gemacht und mich mehr und mehr für Fahrzeuge aller Art begeistert.“ Heute ist Andre Groschs favorisiertes „Spielareal“ der Frankenwald. Er liebt es, sich am Wochenende ein BMW- oder MINI-Cabrio direkt von seinem neuen Arbeitsplatz im Autohaus Sperber mitzunehmen und zur Ködeltalsperre zu fahren oder einfach durch die Landschaft zu cruisen. „Das ist wirklich genau mein Ding!“ Die Begeisterung fürs Fahren und Ausprobieren der verschiedenen Auto-Modelle ist Teil des Erfolgsrezeptes von Andre Grosch. Es macht ihn als Verkäufer glaubhaft. Denn die Leidenschaft spürt man. Und er weiß, wovon er spricht, wenn er Kunden vom Kurvenverhalten des Mini Clubman berichtet oder von der Sportlichkeit des klassischen Minis. „Genauso wichtig“, weiß er aus seiner langen Erfahrung heraus, „ist das Vertrauensverhältnis. Ich schaffe diese Basis, indem ich den Kunden seinen Bedürfnissen entsprechend berate. Manchmal bedeutet das auch, ihn davon abzuhalten, mehr Ausstattung zu kaufen als er wirklich braucht. Meine Überzeugung ist es, dass ein Kunde, der langfristig mit seinem Wagen zufrieden ist, weil er genau zu ihm passt, immer wieder kommt. Und dann habe ich mehr erreicht als mit jedem emotional provozierten Auto-Kauf.“

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Die Praxis gibt dem 39-Jährigen recht. Seine Kunden vertrauen ihm und bauen ein persönliches Verhältnis zu ihm auf. Im Coburger Autohaus kam beispielsweise ein Ehepaar aus Erfurt nach dem Wagenkauf regelmäßig zu Besuch, um Faschingskrapfen und Weihnachtsplätzchen zu bringen oder ihm mit einem Geburtstagskuchen eine Freude zu machen. Und auch in Bamberg gibt es bereits nach einem halben Jahr vergleichbare Geschichten: „Hier kam mal eine Frau, die beruflich unterwegs war, nach Feierabend mit einer Autopanne ins Haus geschneit. Da sie noch am Abend einen wichtigen Termin in Nürnberg wahrnehmen musste, habe ich sie kurzentschlossen dorthin gefahren und am nächsten Tag, nachdem ihr Auto repariert war, wieder abgeholt. Das war damals keine Kundin unseres Hauses, aber seit der Aktion haben wir aufgrund ihrer Empfehlung mehrere Neukunden gewinnen können“, erzählt der Verkaufsleiter aus dem Autohaus Sperber.

Dass der Job als PKW-Verkäufer eine Berufung ist, war Andre Grosch anfangs gar nicht bewusst. Nach der Schule wollte er eine Ausbildung außerhalb des elterlichen Unternehmens absolvieren. So entschied er sich zunächst für einen Weg als Steuerfachangestellter. Aber die Sache passte nicht. Es war nicht sein Weg. Deshalb packte er sein Wissen aus der Bilanzbuchhaltung ein und ging damit in den Familienbetrieb. Dort durchlief er von der Werkstatt übers Controlling bis hin in den Verkauf nahezu alle Bereiche im Autohaus und wurde zu dem, der er jetzt ist.

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Wie die nicht-automatische Entscheidung fürs Autohaus „zu Hause“ damals, ist auch die heutige Entscheidung weg davon richtig. Andre Grosch fühlt sich wohl im Bamberger Team des Autohauses Sperber. Er betont vor allem die Wertschätzung der verschiedenen Kompetenzen im Sperber-Kollegenkreis: „Hier hat von Anfang an die Chemie untereinander gestimmt. Man vertraut sich. Und das ist wirklich wertvoll.“

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