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Buchempfehlung #23

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Der Wasserdieb

Autorin: Claire Hajaj, Buchhandlung RIEMANN

Mit ihrem neuen Roman „Der Wasserdieb“ ist Claire Hajaj nach dem großen Erfolg „Der Duft von bitteren Orangen“ eine weitere herausragende Geschichte gelungen.

„Der Wasserdieb“, sehr einfühlsam und detailgenau von Karin Dufner übersetzt, erscheint pünktlich zur Buchmesse am 16. Oktober.

Der englische Bauingenieur Nicholas kommt nach Afrika, um den Bau eines Kinderkrankenhauses zu unterstützen. Zunächst versucht er sich in dem fremden Land zurecht zu finden, entdeckt die faszinierende Natur und trifft die unterschiedlichsten Menschen, die er oft nicht richtig einschätzen kann. Er freundet sich mit Jojo an, dem Sohn seiner Gastgeberfamilie, der ihn verehrt und bewundert. Und er verliebt sich in dessen Mutter, was fatale Folgen haben wird…

Sein Projekt, ein Kinderkrankenhaus zu bauen, steht unter einem schlechten Stern. Der korrupte Gouverneur legt ihm ständig Steine in den Weg. Ihm gehört die einzige sichere und saubere Wasserquelle in der Gegend und er bestimmt die Preise für das kostbare Nass.

Als Nick die aussichtslose Lage der Bevölkerung erkennt, beschließt er zu helfen. Er stiehlt das erforderliche Geld und macht sich an die Arbeit. Eine Entscheidung mit dramatischen Folgen …

Hajaj, selbst aufgewachsen zwischen zwei Kulturen, erzählt die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven und Sichtweisen von Nick und Jojo, ein erzählerischer Kniff, der es dem Leser möglich macht, das Geschehen von allen Seiten zu beleuchten.

„Der Wasserdieb“ ist eine ungemein spannende und einfühlsam erzählte Geschichte um Hoffnung, Liebe und Verrat, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat und ein Bild von Afrika zeichnet, das mir diesen uns oft so fremden Kontinent in allen Facetten ein Stück näher bringt.

Er kam, um zu helfen, doch zwischen Hoffnung, Liebe und Verrat verließ er den Weg der Gerechten …

Nach dem Tod seines Vaters, eines Arztes, der ihn stets ermahnte, etwas Sinnvolles zu tun, geht der englische Ingenieur Nick nach Afrika, um dort ein Kinderkrankenhaus zu bauen. Doch nach kurzer Euphorie gerät er zwischen alle Fronten. Er verliebt sich in Margaret, die Frau seines Gastgebers. Ihre Affäre droht nicht nur, das Glück einer ganzen Familie zu zerstören – sondern auch die Zukunft des jungen JoJo, der zu Nick wie zu einem Helden aufschaut. Darüber hinaus erkennt Nick, dass sein Arbeitgeber, der Gouverneur, korrupt ist.

Er will aber nicht mehr tatenlos zusehen, wie die Bevölkerung von teuren Wasserlieferungen abhängig ist, obwohl ein einfacher Brunnen alle retten könnte. Er entwendet Geld und macht sich an die Arbeit. Eine wohlgemeinte Tat, die schwerwiegende Folgen für ihn hat – und für alle, die er liebt …

Claire Hajaj

Claire Hajaj, 1973 in London geboren, hat ihr bisheriges Leben zwischen zwei Kulturen, der jüdischen und der palästinensischen, verbracht und versucht, sie zu vereinbaren. In ihrer Kindheit lebte sie sowohl im Nahen Osten als auch im ländlichen England. Sie bereiste alle Kontinente und arbeitete für die UN in Kriegsgebieten wie Burma oder Bagdad. Sie schrieb Beiträge für den BBC World Service, außerdem veröffentlichte sie Artikel in Time Out und Literary Review. Ihren Master in Klassischer und Englischer Literatur hat sie in Oxford gemacht. Zuletzt lebte sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Beirut.

Martina Riegert, Buchhandlung RIEMANN

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