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Buchempfehlung #41

Gesponserter Beitrag

Buchempfehlung

MARTIN VÖGELE VON DER BUCHHANDLUNG RIEMANN

Als sich Stefan Beheim, der Vorstandsvorsitzende der FischerEuroBinary AG, das Leben nimmt, arbeitet sein Unternehmen an einem hochbrisanten und äußerst umstrittenen Projekt: Das Unternehmen entwickelt im Auftrag der Europäischen Union ein System namens Alyattes, das den Zahlungsverkehr zwischen Banken von den Amerikanern unabhängiger machen soll.

Das neue Verfahren soll das bislang verwendete SWIFT-Netzwerk ablösen, das seit den Enthüllungen Edward Snowdens in der Kritik steht. Snowden hatte herausgefunden, dass SWIFT und somit globale Finanztransaktionen von der NSA ausgespäht wurden.

Das gesamte Projekt steht jedoch auf der Kippe und es ist zu befürchten, dass der zuständige EU-Kommissar die Weiterentwicklung stoppt.

Im Team der Entwickler ist der ungarische Crack Tamás Varta sowie eine junge und überaus begabte Französin. Ihr Job ist, die bereits entwickelten Software-Komponenten auf Sicherheitslücken zu testen. Die beiden entdecken, dass offensichtlich ein Teil des Programms nicht getestet werden soll und vermuten, dass absichtlich eine Sicherheitslücke eingebaut wurde. Diese Erkenntnis bringt die IT-Spezialisten in ernste Gefahr. Um Gewissheit zu erlangen, hackt Varta das Handy des Chef-Entwicklers. Eine Entscheidung, die ihn zum Untertauchen zwingt.

Auf ihn angesetzt ist unter anderen die ehemalige Elite-Soldatin Anna-Lena Herbst. Ihr Auftrag: Varta finden und eliminieren. Rasch spürt sie ihn in Bratislava auf. Als sie jedoch feststellt, dass offensichtlich nicht nur ihr Auftraggeber Varta ausschalten will, wird sie misstrauisch und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.

In der Folge flüchten Herbst und Varta durch halb Europa. Es beginnt eine furiose und unglaublich spannende Achterbahn der Gefühle: Schaffen es die beiden, lebend aus der Sache herauszukommen? Gelingt es Varta, den Skandal um Alyattes aufzudecken, bevor es zu spät ist? Die Schlinge zieht sich immer mehr zu.

Mit „Die Mächtigen“ ist Lucas Fassnacht ein ungemein packender, actionreicher und harter Thriller mit vielen unerwarteten Wendungen gelungen, der mich sofort in seinen Bann zog. Wie beispielsweise Anna-Lena Herbst in Mission-Impossible-Manier mehrfach schier ausweglose Situationen meistert, ist einfach großartig.

Das erschreckend realitätsnahe Szenario des Buches macht es zusätzlich sehr lesenswert. Ich hoffe, dass uns Ähnliches im echten Leben erspart bleibt …

Inhaltsangabe

In einer Welt, in der alles vernetzt ist, wird der Kampf um die Macht ein gefährliches Spiel.

Im Zenit seiner Macht stürzt sich einer der bedeutendsten Konzernchefs des Landes in den Tod. An seine Stelle tritt Fridolin von Wolfenweiler, und dieser hat eine kühne Vision: die Entwicklung einer Software, die den kompletten Zahlungsverkehr Europas abwickeln soll – schnell, transparent, sicher. Um die Sicherheit der Software zu überprüfen, wird der berüchtigte IT-Spezialist Tamás Varta angeheuert. Varta entdeckt mysteriöse Fehler im Code. Und ahnt, dass ihn die Entdeckung das Leben kosten kann. Zu Recht. Als er untertaucht, wird die ehemalige Kampfschwimmerin Anna-Lena Herbst auf ihn angesetzt.

Doch dann tritt ein weiterer Killer auf den Plan – Herbst und Varta geraten in ein Spiel der Mächtigen, in dem es keine Regeln gibt.

LUCAS FASSNACHT

… wurde 1988 in Dieburg geboren. Heute lebt er in Nürnberg, nachdem er in Erlangen Altgriechisch, Germanistik und Linguistik studiert hat. Neben seiner Arbeit als Autor gibt Fassnacht Workshops für Kreatives Schreiben. Er veranstaltet regelmäßig Literatur-Shows in Nürnberg und Erlangen. Von März bis November 2015 leitete er eine Poetry-Slam-Werkstatt mit Mittelschülerinnen und -schülern der Nürnberger Südstadt, welche mit der Kamera begleitet wurde. Der entstandene Dokumentarfilm „Südstadthelden“ feierte Anfang Oktober 2019 Premiere im Rahmen des Internationalen Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte. „Die Mächtigen“ ist sein zweiter Thriller.

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