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Ein Invest in die Region #24

Advertorial

Medical School REGIOMED gGmbH sucht weitere Unterstützer

Die Fakten erschrecken: Immer weniger niedergelassene Ärzte in der Region, Durchschnittsalter der Hausärzte bei 59 Jahren, Praxen mit bis zu 3000 Kassenpatienten im Quartal, Menschen, die keinen Hausarzt mehr finden, Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen, Sprachbarrieren durch fremdsprachige Ärzte. Der Personalmangel – wohl in kaum einer anderen Branche ist er so zu spüren wie im Gesundheitswesen. Und in keiner tut er mehr weh – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Ursache: Aus den Universitäten kommt zu wenig Nachwuchs. Fünf Bewerber konkurrieren um einen Studienplatz, andere scheitern schon am Numerus Clausus. Dem steuert der Gesundheitsverbund REGIOMED, zu dem auch das Klinikum Coburg gehört, entgegen, indem er in Kooperation mit der staatlichen Universität Split eine eigene Medical School gegründet hat und seit Oktober 2016 Ärzte ausbildet – in dieser Form einmalig. Und jeder kann diese Initiative unterstützen.

Für REGIOMED und die ganze Region ist die Idee existenziell, damit es in Zukunft wieder genug Ärzte gibt. Zum einen nämlich wird der zweite Teil des sechsjährigen Studiums an den Kliniken von REGIOMED absolviert, die angehenden Ärzte werden dadurch an die Region gebunden, zum anderen vergibt REGIOMED an ausgewählte Studenten Stipendien in Höhe der Studiengebühren der Universität Split, die mit einer sechsjährigen Bindungsverpflichtung an die Region nach dem Studienabschluss einhergehen. Die Chancen stehen gut, dass solche Ärzte in der Region sesshaft bleiben. Das nämlich ist die eigentliche Idee der Medical School, das ist der eigentliche Profit für Coburg Stadt und Land, Lichtenfels, Hildburghausen und Sonneberg: die Sicherstellung der medizinischen Versorgung in der Region.

Und jedes Unternehmen, jede Organisation, jede Person kann darin inves­tieren. Als Tochter des kommunalen REGIOMED-Verbundes sucht die als gemeinnützig anerkannte Medical School Partner aus Wirtschaft und Gesell­schaft. Möglichkeiten der Unterstützung gibt es viele: So können Partner ein Stipendium für einen Studenten übernehmen, also die Studiengebühren der Universität Split in Höhe von 9000 Euro im Jahr. Auch Spenden sind erwünscht, ob nun an die Medical School allgemein oder zweckgebunden z.B. für den Aufbau der Infrastruktur (Bibliothek, Unterrichtsräume, Labore), der technischen Ausstattung (EDV-Bedarf, E-Learning, Videoübertragungssysteme nach Split) sowie der medizinischen Lehre und Didaktik (Skills Lab, Online-Literatur, Statistik-Support). Möglich ist auch das Sponsoring von Veranstaltungen wie der Summer School oder den Einführungstagen.

Mit Patenschaften oder Spenden an die Medical School leisten alle Partner einen Dienst an der Allgemeinheit. 2019 nämlich kommen die ersten Studenten nach drei Jahren Studium der Humanmedizin an der international anerkannten Universität Split in die Region zurück, 30 Studienplätze werden seit Oktober 2016 jährlich vergeben, aktuell beginnt der zweite Jahrgang. Es sind junge Menschen, die nicht unbedingt ein Einser-Zeugnis vorweisen müssen, wohl aber Persönlichkeit, praktische Fähigkeiten, Interesse an der Arbeit mit Menschen, Empathie für die Patienten. Das alles wird in einem aufwändigen Auswahlverfahren getestet. Die ersten Prüfungsergebnisse aus Split belegen, dass man damit auf dem richtigen Weg ist. Im Oktober 2018 startet der dritte Jahrgang nach Split – 2021 studieren erstmals 90 Nachwuchsärzte parallel in Coburg und der Region. Und viele von ihnen werden nach ihrem Abschluss in der Region Coburg, Lichtenfels, Hildburghausen und Sonneberg bleiben.

Erstsemester während der Einführungstage auf Kloster Banz – viele kommen aus der Region

Sie möchten spenden?

Beste Ärzte – von uns für uns. Stärken Sie die medizinische Versorgung in der Region mit einer Spende an die Medical School REGIOMED gGmbH.

Weitere Informationen unter: www.medicalschool-regiomed.com
oder telefonisch unter 09561/97332231
Spendenkonto: DE86 7835 0000 0040 7889 60, BYLADEM1COB

Das Studium an der Medical School. Im Interview berichtet Riccardo Schmidt, 27, geboren und aufgewachsen in Neuhaus am Rennweg, seit Oktober 2017 Student der Humanmedizin an der Medical School REGIOMED bzw. der University of Split School of Medicine, von seinen Erfahrungen.

Riccardo beim Ausspannen nach der Uni am Meer

Wie sind deine ersten Erfahrungen mit der Ausbildung?

So ein Studium ist harte Arbeit. Vor allem wenn man es nicht nur fern der Heimat, sondern auch noch in einer fremden Sprache absolviert. Dennoch bereue ich meine Entscheidung nicht im Geringsten, bin motivierter und fokussierter als je zu vor und behalte meine Ziele fest vor Augen.

Wie ist die Stimmung unter den Studierenden in Split?

Wir kommen als Team von ca. 60 Studenten wirklich außerordentlich gut miteinander klar. Schon nach wenigen Tagen entwickelten sich Freundschaften, Wohngemeinschaften und Lerngruppen. Gemeinsame Ausflüge finden statt, man treibt zusammen Sport und hilft sich gegenseitig wo man nur kann.

Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?

Drei Jahre verbringen wir jetzt hier in Kroatien und kehren dann für den überwiegend klinischen Teil der Ausbildung an die REGIOMED Kliniken zurück nach Deutschland. Nach dann insgesamt sechs Jahren Studium und erfolgreicher Approbation beginnt die Zeit der Facharztausbildung. Diese wird in den meisten Fällen etwa weiterer sechs Jahre bedürfen. Ich interessiere mich ausgesprochen für die Notfallmedizin und hoffe in diesem Zweig der gesundheitlichen Versorgung schon bald meinen Teil leisten zu dürfen.

Was sagst du zu der Chance, die dir die Medical School REGIOMED bietet? Hättest du ohne diese Möglichkeit überhaupt Arzt werden können?

Optionen wie diese sind überaus rar und gewinnen durch die komplizierten und sehr unpersönlichen Auswahlverfahren der deutschen Universitäten immer mehr an Wert und Zuspruch. Das auf NC-, bzw. Wartesemestern basierende Auswahlverfahren ist mit Sicherheit weder zeitgemäß noch auf wirklich relevante Schlüsselkompetenzen der Bewerber ausgerichtet, was die hohen Abbruchs- und Durchfallquoten wohl deutlich belegen. Ein 1,0 Abitur ist eben noch kein Garant dafür, auch wirklich für ein Medizinstudium und die anschließende Tätigkeit prädestiniert zu sein. Ich hätte vermutlich noch einige Jahre auf einen deutschen Studienplatz warten müssen, wäre ich bei meinen Recherchen nicht auf das Programm der Medical School REGIOMED gestoßen, welches mich sofort neugierig gemacht hat. Für mich ist das Angebot auch deshalb von besonderem Interesse, da ich mich nach wie vor sehr mit meiner Heimat verbunden fühle und so nicht nur Arzt werden, sondern auch noch in der eigenen Region als solcher tätig werden kann.

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