GoCoburg - Titelbild

SONDERTHEMA Digitalisierung – GoCoburg #21

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Deine Innenstadt im Netz

Von einer digitalen Idee zur smarten Einkaufstour

Vor zwei Jahren wurde in einem Büro mitten in der Coburger Innenstadt aus einer fehlenden Information eine Idee geboren. Dem Herzens-Coburger und Inhaber der Agentur klickfeuer GmbH, Andreas Kücker, fiel auf, dass viele Coburger sich analog und digital über die Innenstadt unterhielten, und dabei viele Fragen zum Angebot an Händlern, Dienstleistern und Gastronomen auftauchten. Er startete eine Facebookseite, um regelmäßig über Neueröffnungen oder Einkaufstipps zu berichten. Aus der positiven Resonanz heraus wurde die Idee einer Onlineplattform geboren, die eine Übersicht über alle Handelsbetriebe der Coburger Innenstadt bietet. Auf Grund der guten Vernetzung Coburger Akteure im Bereich der Digitalisierung waren die Partner für ein solches Projekt schnell gefunden. „In Coburg hat man frühzeitig erkannt, dass der Aufbau einer digitalen Infrastruktur für Unternehmen, Händler und Verwaltung von großer Bedeutung ist“, so Karin Engelhardt, Leiterin der Stabsstelle E-Government, die bereits im Jahr 2001 eingerichtet wurde. Gemeinsam haben die Partner klickfeuer GmbH, E-Government der Stadt, Wirtschaftsförderung Coburg und Citymanagement eine erste Webseite entworfen. Während der erfolgreichen Bewerbung um die „Digitale Einkaufsstadt Bayerns“ des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie wurden Ziele und Details ausgearbeitet.

Im Februar 2016 ging so das Projekt GoCoburg an den Start. GoCoburg ist eine Plattform, die im Internet sichtbar macht, was es in der Coburger Innenstadt zu kaufen und zu entdecken gibt. „Mit Desktop-PC und Laptop oder unterwegs mit Tablet und Smartphone können die User entdecken, was Coburger Händler, Dienstleister und Gastronomen zu bieten haben“ berichtet Initiator und Betreiber Andreas Kücker. Um möglichst viele Onlinenutzer zu erreichen, gibt es GoCoburg als Webseite, auf Facebook, Instagram, bei Pinterest und Twitter, als Newsletter und als Whats-App-News. Diese Formate werden nicht nur durch eine aktive Suche im Netz gefunden, sondern werden den Konsumenten dort aktiv präsentiert, wo sie sich in ihren sozialen Netzwerken bewegen. Ziel ist also nicht, die Innenstadt vollkommen zu digitalisieren und den Handel nur noch im Internet zu ermöglichen, sondern die Attraktivität der Innenstadt zu zeigen und Menschen mit emotionalen Geschichten wieder in die Stadt zu locken. Zusätzliche Serviceangebote sollen die Anreise, den Aufenthalt und das Innenstadterlebnis verschönern und erleichtern.

Wie aber funktioniert dieses „Geschichten-Erzählen“ (Story-Telling) und welche Serviceangebote bieten einen Mehrwert für die Besucher? – Anstatt tägliche Sonderangebote auf den verschiedenen Kanälen zu streuen, nutzen die Coburger Betriebe die Plattform, um kleine Geschichten zu erzählen. Hierbei geht um die Inhaber/innen selbst, einen Vorteil direkt im Laden einzukaufen, eine erhaltene Service-Auszeichnung oder ein trendiges Sortiment passend zur Jahreszeit. Auch Veranstaltungen, Neueröffnungen oder gesamtstädtische Aktionen wie Produkte zur bayerischen Landesausstellung werden auf der Plattform dargestellt. Als Service können Nutzer auf der Seite erfahren, wo man am besten parkt, wo sich die Fahrradstellplätze befinden, wie man am schnellsten zum nächsten Briefkasten kommt oder sich der nächste Bankautomat befindet. Auch Spielplätze, Still- und Wickelpunkte und die nächste Toilette sind hier zu finden; wie das Wetter in den nächsten Tagen aussieht und man trocken in das nächste Geschäft kommt, ist ebenfalls abrufbar. „Hier haben wir Rückmeldungen und Kundenwünsche aus dem Handel berücksichtigt und das System weiterentwickelt “, so Citymanager Jörg Hormann, „viele Anregungen erhielten wir direkt an der Ladentheke.“

Dass die Coburger Innenstadt vieles zu bieten hat und die Plattform bei den Kunden ankommt, lässt sich inzwischen nicht mehr nur an den reinen Klickzahlen mit über 35.000 Besucher auf der Internetseite, die lange Aufenthaltszeit auf der Seite und den Gefällt-mir-Angaben mit 4.560 Likes auf Facebook nach 15 Monaten nachzählen, vielmehr sind es die Rückmeldungen aus dem Handel, die den Nutzen bescheinigen. Eine Besucherin aus Jena gab an, auf eine Boutique in einer Nebenstraße über GoCoburg aufmerksam geworden zu sein. Eine Buchhandlung verkaufte um Weihnachten 2016 mehr Bücher-Abonnements an Kunden aus dem Landkreis als je zuvor in einem Monat und ein Sanitätshaus hat nach einem Post auf Facebook schnell keine BLACKROLLS mehr auf Lager.

Entdecken Sie selbst, was unsere Innenstadt für Sie zu bieten hat: www.gocoburg.de.

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