Konzeption & Foto: Sebastian Buff

Es sind Menschen der Tat, Nimmermüde, Antreiber, Gestalter, Vorwärtsstrebende, Aktive. Es gibt sie auf der großen Bühne, seltener im Verborgenen, aber auch da. Sie stellen sich vor. Im COBURGER. In jeder Ausgabe einer oder eine – Männer und Frauen.

Dieses Mal: Thomas Engel, Geschäftsführender Gesellschafter von LEISE Industrietechnik / Kraftfahrzeugteile und vielseitig gesellschaftlich engagiert, vor allem als 1. Vorsitzender des Deutschen Alpenvereins Sektion Coburg, der mittlerweile fast 4000 Mitglieder hat und damit der größte Verein in der Region ist.

Sind Sie ein Macher?

Ich denke schon, dass ich ein Macher bin.

Warum Sind sie ein Macher?

Wenn ich etwas mache, dann ganz oder gar nicht. Mein Wahlspruch ist „Carpe Diem“, also „Nutze den Tag“. Daraus ergeben sich viele verschiedene Aktivitäten, die mir zum einen Spaß und Freude bereiten und die – und das ist ganz entscheidend – vor allem einen tieferen Sinn ergeben. Wahrscheinlich reicht (m)ein Leben nicht aus, um alle Vorhaben zu Ende zu führen.

Wie ging es los mit dem Machen?

Mein Bruder (Andreas Engel) und ich sind in einem Unternehmerhaushalt aufgewachsen. Wir waren es also gewohnt, dass man „selbst und ständig“ etwas machen muss, damit sich etwas bewegt. Wir haben von frühester Kindheit an gelernt, Verantwortung zu übernehmen. So sind wir dann auch in die Fußstapfen der Eltern getreten, die eine sehr gute Unternehmer- und Unternehmenskultur vorgelebt haben. Ich empfinde diese Prägung als absolut positiv – es ist eine absolute Bereicherung in meinem Leben. So kam irgendwann auch der Punkt, an dem ich von dem vielen Erhaltenen etwas weiter- bzw. zurückgeben wollte. Daher engagiere ich mich vielfältig in unserer Gesellschaft , vor allem im Alpenverein. Mein Vater hat die Sektion Coburg ja auch schon geführt und das setze ich fort, auch aus einem Verantwortungsgefühl heraus, aber vor allem, weil es wahnsinnig viel Freude und Spaß bereitet – und eben einen tieferen Sinn macht.

Was treibt sie an?

Da ist zum einen der Wunsch, im Leben – in unserer Gesellschaft – echte Akzente zu setzen. Und das Zweite ist natürlich, dass man ja auch viel zurückbekommt – glückliche Momente, Anerkennung, Wertschätzung. Und der dritte ganz wichtige Motor ist das Umfeld, sind die Mit-Macher, die man um sich hat, ob nun im Alpenverein, bei den Rotariern oder auch im Unternehmen. Wenn Du ein gutes Team um dich hast, kann man zusammen eine kleine Welt bewegen. Das ist wahnsinnig motivierend.

Ist die Region Coburg ein guter Standort zum Machen?

Absolut. Coburg ist ein super Standort – so wie die ganze Region in der wir leben. Die Menschen hier sind freundlich und sehr begeisterungsfähig. Wenn sie etwas machen, dann zu 100 Prozent. Und ich versuche, Menschen zu begeistern für die Themen, die mich begeistern.

Die Fragen stellte Wolfram Hegen.

    Hinterlassen Sie ein Kommentar

    zehn − acht =