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Das ganz normale Leben #27

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Neue Erlebnisführung von Tourismus und Stadtmarketing

Ehrenburg, Veste, Schloß Callenberg, Morizkirche oder St. Augustin: Coburgs Sehenswürdigkeiten sind prächtige Kulissen für Weltgeschichte, Hochadel, Glanz und Glamour, Klatsch und Tratsch, in Coburgs Geschichte und Bauwerken spiegeln sich die Epochen. Herzöge, Kurfürsten, Prinzen, Könige, Kaiser, Religionsführer, Künstler, Gelehrte trafen sich in der kleinen Residenzstadt. Doch es gab auch die ganz einfachen Menschen. Es gab auch einen Alltag außerhalb des herzoglichen Parketts. Eine neue Erlebnisführung von Tourismus und Stadtmarketing/Citymanagement Coburg (TMC) widmet sich diesem ganz normalen Leben in Coburg vom Mittelalter bis in die Neuzeit.

Wie lebte man bis ins ausgehende 19. Jahrhundert als Metzger, Ehefrau, Zofe oder Bader? Was erlebten Handwerker, Kaufleute, Hausfrauen oder Angestellte des Hofes? Fragen, die man am besten hautnah, vor Ort, mit echten Kostümen, echten Geschichten beantwortet. Eine neue Kostümführung vom TMC für Gruppen tut genau das. Sie entführt ihre Teilnehmer an Orte in Coburg, die sonst in keiner anderen Tour vorgestellt werden. Nicht an die Schauplätze der Weltgeschichte, sondern in die kleinen Gassen der Coburger Altstadt, nicht in prächtigen Kleidern, sondern im eher schlichten schmucklosen praktischen Gewand früherer Zeiten. Das sorgt für spannende Einblicke in den Alltag der Coburger von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert. „Mit unserer neuen Idee wollen wir entdeckungsfreudige Besucher ansprechen. Viele Leute wollen gerne wissen, wie das Leben von ganz normalen Leuten im Laufe der Jahrhunderte ablief. Das zeigen wir an verschiedenen Stationen der Altstadt“, so Katrin Bratner, Betriebsleiterin Tourismus und Stadtmarketing/Citymanagement Coburg über die Idee.

So erwartet die Teilnehmer auf ihrem Rundgang durch die Innenstadt ein Metzgermeister aus dem 16. Jahrhundert, der über die schwierigen Bedingungen seiner Zunft erzählt. Er klagt über ständig neue Verordnungen, die seine Arbeit erschweren. Auch gegen das Verbot des Zutrunks lehnt sich der Metzger auf. Der Zutrunk war ein weit verbreiteter Brauch, bei dem man auf gegenseitiges Wohl trank. Das führte nicht selten zu exzessiven Zechereien mit den entsprechenden Folgen, denn ein Zutrunk durfte nicht abgelehnt werden.

Doch nicht nur die Trinkgewohnheiten der vergangenen Jahrhunderte werden thematisiert, auch das Miteinander der Bürger, ihre Berufe oder das Zusammenleben von Männern und Frauen werden mit Hilfe kurzer Schauspielszenen an historischen Plätzen dargestellt: Von den ersten Coburger „Wutbürgern“ zur Zeit der Hexenverbrennungen bis zur Zofe, die Details aus dem Liebesleben ihrer Herzogin verrät.

Erlebnisführung für Gruppen

Aus dem Nähkästchen geplaudert – ein Blick ins Leben von Coburger Bürgerinnen und Bürgern vom Mittelalter bis in die Neuzeit.

Dauer etwa 1,5 Stunden, Preis pro Gruppe 250 Euro, Montag bis Freitag ab 18 Uhr möglich, samstags und sonntags ganztags

Maximalteilnehmerzahl 25 Personen.

Anmeldung:
Tourist-Information, Herrngasse 4, 96450 Coburg
Telefon 0 95 61/ 89 80 00 oder E-Mail info@tourist.coburg.de

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