Erbauer einer neuen Stadt

Die Möbelstadt Schulze feiert ihre Jubilare

Wir schreiben das Jahr 1989. Wolfgang Schulze investiert in den Bau des Möbelhauses Schulze am Ortseingang von Rödental. Das Ziel: das größte Einrichtungshaus entlang der innerdeutschen Grenze zu bauen. Der nächste Ort war Dörfles Esbach, dann kam Coburg, dazwischen befand sich Grünland, gegenüber ein Autohaus, eine Diskothek, und die Porzellanfabrik Goebel. Am 18. Oktober 1989 eröffnete Schulze sein Möbelhaus. Der damalige Bürgermeister von Rödental, Ferdinand Fischer, wünschte sich dabei in seiner Rede nichts mehr, als dass Schulze seine Möbel auch einmal nach Ilmenau, Schleusingen, Schmalkalden und Sonneberg liefern könne. „Als ob er es geahnt hätte“, so Wolfgang Schulze heute. Einen Monat später nämlich ging die Grenze auf.

Es folgte eine wahrer „Wiedervereinigungsschub“, so Schulze im Rückblick auf diese Zeit. Der Parkplatz vor dem Möbelhaus platzte aus allen Nähten, Kunden bevölkerten das Möbelhaus Schulze. Lagerflächen wurden angemietet, um der Nachfrage Herr zu werden. Schon bald, Anfang der 1990er, gab es die nächsten Ausbaupläne. Und schnell stellte sich vor allem die Frage nach guten Leuten, nach Fachkräften, Verkäuferinnen und Verkäufern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Verwaltung, Handwerkern, LKW-Fahrern. „Wachstum bedeutet, viele gute Mitarbeiter zu finden“, weiß Schulze.

Er fand sie, durch Stellenanzeigen, durch den einen oder anderen Zufall, wie er heute erzählt. Viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stammen aus den neuen Bundesländern, viele haben ihre Stelle im Jahr 1991 angetreten, viele sind noch da. Sie alle haben die Möbelstadt Schulze erbaut, nach der Erweiterung des Stammhauses kamen SB-Hit-Möbel und das Mobile dazu, außerdem ein Möbelhaus in Ilmenau. Viele schwärmen von dieser Zeit, von der „tollen Aufbruchstimmung“.

Sie alle sind jetzt neben anderen Jubilaren geehrt worden für ihre 30-jährige Mitarbeit im Möbelhaus Schulze. Natürlich von ihrem Chef persönlich, von Wolfgang Schulze, der sich in seiner Laudatio glücklich schätzt, dass er als Geschäftsführer so viele Jahre mit so klasse Mitarbeitern zusammenarbeiten darf. „Ich bin stolz auf Euch.“ 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es über 30 Jahre nach der „Stadtgründung“ der Möbelstadt Schulze, die, so IHK-Hauptgeschäftsführer Sigmar Schnabel, gemeinsam mit den Eigentümern das Einrichtungshaus Schulze zu einem Leuchtturm des Einzelhandels für die Region und darüber gemacht haben.

 

STEFFEN LANGBEIN „Meine Frau und ich kamen 1991 aus Lichte in Thüringen. Beide fanden wir im Einrichtungshaus Schulze verantwortungsvolle Aufgaben und am Mahnberg in Rödental unsere 2. Heimat.“


MIKE BROZIO „Meine Familie und ich sind von der Möbelstadt Schulze so angetan, dass mein Sohn bei uns eine Ausbildung absolviert hat und mit Begeisterung unsere Kunden bedient.“


GERHARD MÜLLER „Aus einem zufälligen Treffen mit Wolfgang Schulze im Jahr 1991 entstand eine vertrauensvolle über 30-jährige Zusammenarbeit.“


DAGMAR HEINZE „Ich bin schon stolz darauf, dass wir das Schlafstudio in den 30 Jahren meiner Tätigkeit zum Größten in der Region gemacht haben.“


GUIDO MATTHÄI „Ich habe heute noch so viel Spaß an der Arbeit wie vor 30 Jahren, als Wolfgang Schulze mich angesprochen hat.“


SANDRA MARTIN (RECHTS) & SILKE HEUBLEIN „Wir haben uns 1991 auf eine Stellenanzeige beworben und kümmern uns seitdem um EDV und günstigste Preise.“


FRANK SCHMIDT „Das war eine großartige Aufbruchstimmung damals nach der Wende. Aus einem kleinen Möbelhaus haben wir die Möbelstadt Schulze aufgebaut.“


MARIO ZENTGRAF „Ich habe 1991 als Verkäufer angefangen und bin heute Hausleitervon Schulze in Ilmenau. Auch Frau und Sohn arbeiten hier. Mit Fleiß und Einsatz kann man bei uns Karriere machen.“

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