Präzision, die bewegt #42

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Präzision, die bewegt

Made in Coburg: Als Systemlieferant für die Bearbeitung von Zahnrädern, Getriebewellen und Schraubenrotoren spielt der Maschinenbauer KAPP NILES in der Premier League weltweit eine führende Rolle.

Kupplung treten, einen höheren Gang einlegen, schalten und weiterfahren. Eine Autofahrt ohne KAPP NILES wäre kaum möglich. Der Blick von der Veste Coburg auf die Höhenzüge der Umgebung und auf die Windräder ist ein augenfälliger Hinweis auf das Coburger Familienunternehmen: Ohne hochpräzise Zahnräder würden Getriebe nicht funktionieren, gäbe es keine Bewegung von Maschinen und Motoren. Hinter den Fassaden der Werksgebäude von KAPP NILES an der Callenberger Straße entstehen Anlagen für die Produktion und Bearbeitung von Zahnrädern, Wellen und Sonderprofilen. In der Automotive Industrie sind Maschinen aus dem Hause KAPP NILES die erste Wahl. Die Hersteller in der Luft- und Raumfahrtindustrie, sowie von Turbinen und Windrädern setzen ebenfalls auf die hohe und wirtschaftliche Fertigungspräzision der Maschinen und Werkzeuge aus Coburg. Die Firma hat sich als hoch spezialisierter Hersteller von Lösungen rund um die Feinbearbeitung von Verzahnungen und Profilen weltweit einen bedeutenden Ruf und eine führende Rolle in den vergangenen Jahrzehnten erarbeitet.

KAPP NILES produziert in Deutschland in Coburg in der Callenberger Straße und in Berlin sowie in Großostheim. Neben den Maschinen werden im Coburger Stadtteil Cortendorf Abricht- und Schleifwerkzeuge produziert. Das Unternehmen agiert rund um den Globus, mit eigenen Niederlassungen in den USA, in Mexiko, Brasilien, China, Indien und Japan. Am Stammsitz im Coburger Stadtteil Neuses arbeiten rund 400 Mitarbeiter in zentralen Funktionen und an der Produktion der kleineren Schleifmaschinen. Etwa 150 Angestellte im Berliner Werk befassen sich mit der Entwicklung und Montage der großen Maschinen. Weltweit sind für das Coburger Familienunternehmen insgesamt 1.000 Mitarbeiter im Einsatz. Für qualifizierten Berufsnachwuchs sorgt KAPP NILES mit einer fundierten Ausbildung selbst. Drei Ausbilder am Standort Coburg nehmen sich den angehenden Zerspanungs- und Industriemechanikern sowie Elektronikern für Betriebstechnik an. Auch die Ausbildung mit einem dualen Studium fördert KAPP NILES.

Ob Werkstücke mit einem Durchmesser von bis zu acht Metern oder nur wenigen Millimetern – KAPP NILES-Schleifmaschinen garantieren Genauigkeit im Bereich von einem tausendstel Millimeter. Präzision, die bewegt. Hergestellt werden die Anlagen stets nach kundenspezifischen Vorgaben und somit erst auf Bestellung. Sechs bis acht Monate nach Auftragseingang, je nach Größe und Komplexität, sind die Maschinen montiert, getestet und können im Fertigungsprozess eingesetzt werden. Service in der nachfolgenden Zeit während des gesamten Lebenszyklus wird bei KAPP NILES großgeschrieben: Inbetriebnahme, Automationsanbindung, Maschinenumzug, Prototypenbearbeitung, Ersatzteilversorgung und Schulungen der Mitarbeiter online und vor Ort garantieren gleichbleibend hohe Präzision. Hochgenaue Messtechnik vom Standort Großostheim sichert die geforderte Qualität.


Junge Generation trägt Verantwortung

Michael und Matthias Kapp werden beim Maschinenbauer KAPP NILES in den nächsten Jahren die Geschäfte führen. Sie setzen vermehrt auf neue Geschäftsfelder, wie Digitalisierung und halten bewusst am Bewährten fest.

Von links nach rechts: Matthias, Martin und Michael Kapp

Beim Coburger Maschinenbauer KAPP NILES steht ein Generationenwechsel an: Michael und Matthias Kapp setzen die Familientradition fort und rücken im nächsten Jahr in die Geschäftsführung der Werkzeugmaschinenfabrik auf. Die Brüder sind seit einigen Jahren im Unternehmen tätig und werden nun die Verantwortung von Vater Martin Kapp übernehmen. Matthias Kapp leitet bislang die Unternehmenskommunikation, das Marketing und das Produktmanagement. Michael Kapp verantwortet die Produktion. Die dritte Generation möchte aktuelle Geschäftsfelder beibehalten und ausbauen, wie z.B. die Luft- und Raumfahrttechnik sowie Windkraft und Turbinen. Verstärkt setzt man aber auch auf neue Geschäftsfelder wie Digitalisierung und E-Mobilität. Die Vernetzung und der ständige Datenaustausch der Anlagen ermöglichen ein perfektes Zusammenspiel der einzelnen Prozesse.

Matthias und Michael Kapp haben beide Maschinenbau studiert, wie schon Martin Kapp und davor Firmengründer Bernhard Kapp. Bernhard Kapp, seit 1950 Gesellschafter und Geschäftsführer von Waldrich Coburg, gründete 1953 die Maschinenfabrik Kapp & Co. 1958 stieg das Unternehmen in den Bau von Werkzeugschleifmaschinen ein. Später wurden Hobel- und Stoßmaschinen und kurzfristig auch einmal Fräsmaschinen gebaut. 1977 schied Bernhard Kapp bei Waldrich aus und widmete seine berufliche Tätigkeit nur noch dem eigenen Unternehmen. 1983 trat Martin Kapp in das väterliche Unternehmen ein und übernahm 1988 die Geschäftsführung. Schon zu diesem Zeitpunkt agierte die Gruppe international. In den 1980er Jahren wuchs die Unternehmensgruppe um drei Gesellschaften im In- und Ausland.

1997 übernahm KAPP die Niles Werkzeugmaschinen GmbH in Berlin mit 80 Mitarbeitern. Niles geht zurück auf eine 1898 erfolgte Unternehmensgründung des amerikanischen Werkzeugherstellers Niles Tool Works und hatte Schleifmaschinen für große Verzahnungen im Portfolio. Auch mit der neuen Geschäftsführung bleibt sich KAPP NILES treu: Das familiengeführte Unternehmen pflegt seit jeher eine offene Kommunikation zu den Mitarbeitern. Sicherheit und gegenseitige Wertschätzung gehören zu den moralischen Werten des Unternehmens. „Unser oberstes Ziel ist der langfristige Fortbestand unseres Unternehmens. Wir sind ein Familienunternehmen und wollen das auch in Zukunft bleiben. Deshalb legen wir höchsten Wert auf Stabilität, Unabhängigkeit und Zukunftssicherheit“ so Matthias Kapp. Die Kooperation mit der Hochschule Coburg beim Projekt CAT Racing sowie der Dr.- Ing. E.h. Bernhard Kapp-Preis an Gymnasien und Berufsoberschulen in Coburg Stadt und Land und der Dr. Kapp-Vorbildpreis für ehrenamtliches Engagement sind weitere Konstanten.

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