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Stadtgespräch #23

Torsten zwitschert für Helge

Eine besondere Geschichte verbindet Radio-EINS Moderator Torsten Hanft mit Bühnen-Multitalent Helge Schneider, und das bereits seit 23 Jahren. 1994 nämlich bastelt der damals 14-jährige Hanft aus eigenem Antrieb die allererste Helge-Schneider-Internetseite. Helges Fanclub wird auf ihn aufmerksam, Hanft zum offiziellen Betreuer der Online-Präsenz. Das geht jahrelang, bis irgendwann die Plattenfirma den Job übernimmt. Hanft aber gehört seither zum „Helge-Kosmos“, wie er es nennt. Immer wieder steht er auf der Gästeliste von Konzerten, darf auch hinter die Bühne. Im letzten Jahr zum Beispiel an zwei Tagen hintereinander („Helge Konzerte sind nie gleich, da im Grunde fast alles improvisiert ist“) in München. Da wechselt man dann auch ein paar Worte miteinander. Und Torsten Hanft schwirrt auch weiterhin online durch den Helge-Kosmos: Er betreut den Twitter-Account. 13000 Fans folgen ihm, das ist eine ganze Menge, „auch wenn Helge mich mal gefragt hat, warum es nicht mehr sind“, lacht Hanft.

Norbert spricht Englisch

Das Traumspiel in Coburg im August lockte viele Tausend Fans ins Stadion und zahlreiche Schaulustige an den Flugplatz Brandensteinsebene, auf dem die Bayernstars landeten. Auf dem Rollfeld hatte sich natürlich auch eine große Coburger Delegation eingefunden, um die Gäste aus der Landeshauptstadt gebührend zu begrüßen.

Dabei kam es zu einer netten Begebenheit, als Oberbürgermeister Norbert Tessmer einen dunkelhäutigen Fußballer in bestem fränkischen Englisch begrüßte und sich als der „Mayor“ von Coburg vorstellte. Der so nett willkommen Geheißene allerdings antwortete nicht in Englisch, sondern in bestem Wienerdeutsch. Es handelte sich um David Alaba, den dunkelhäutigen Österreicher in Diensten des FCB.

Eigenlob darf auch mal sein

Eine besondere Auszeichnung hat die Werbeagentur markatus erhalten, unter deren Obhut auch der COBURGER verlegt wird: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat die Agentur als Beratungsunternehmen akkreditiert. Das in Coburg und Berlin ansässige Unternehmen ist jetzt in einem Programm zur Förderung unternehmerischen Know-hows gelistet. Dieses Programm richtet sich an junge und etablierte Unternehmen, die sich beraten lassen möchten, und übernimmt dafür zwischen 50 und bis 90% der Kosten. Klar, dass markatus-Gründer Björn Hieber strahlt: „Wir freuen uns riesig über so eine Anerkennung von offizieller Seite. Und für unsere Kunden ist es natürlich eine tolle Möglichkeit, sich strategisch beraten zu lassen, die Ausgangssituation fundiert zu analysieren, sich relevante Ziele zu setzen, damit den Schlüssel für Marketing- und Unternehmenserfolg zu bekommen, und diese Leistung auch noch zu guten Teilen gefördert zu bekommen.“

Lichtenfelser bringt Coburg groß raus

Friedrich Rückert goes CD: 2018 soll eine Produktion mit Vertonungen von Gedichten des berühmten Coburgers erscheinen. Das ist der Plan des Lichtenfelsers Malte Müller, der gemeinsam mit dem Rückertkreis Bad Rodach und dem Plattenlabel Spektral an einer entsprechenden CD arbeitet. Wenngleich die Vertonungen Rückerts im Konzertrepertoire weltweit zu hören sind, gibt es sehr wenige CD-Produktionen, die sich ausschließlich diesem großartigen Dichter widmen. Dieser Umstand sowie Begeisterung für die vielen Rückert-Vertonungen und auch die räumliche Nähe zu Coburg waren für Male Müller Anlass, sich des Repertoires anzunehmen. So soll diese CD in einem Querschnitt unterschiedliche Herangehensweisen an die Texte des großen Gelehrten und Dichters Friedrich Rückert und die musikalische Umsetzung seiner facettenreichen Gedichte durch verschiedene Komponisten aufzeigen. Die CD soll Anfang 2018 erscheinen.

Auch das noch

  • Zwei Welten: Während die 12.Klässler des Gymnasiums Alexandrinum ihre Studienfahrt nach Sorrent mit dem Bus antraten und um die 20 Stunden unterwegs waren, durften nahezu zeitgleich die Schüler des Casimirianums mit dem Flugzeug nach Rom. Deutlich schneller und entspannter.
  • Der Sommer 2017: In Coburg waren wesentlich mehr Touristen als üblich unterwegs, die Landesausstellung machte es möglich. Wenn die allerdings Hunger hatten, standen sie im Ferienmonat August oft vor verschlossenen Türen. Landesausstellung hin oder her

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