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Stadtgespräch #24

Besondere Ehre 1

Eine ganz besondere Ehre wurde dem Coburger Max Beyersdorf vor wenigen Tagen in Innsbruck zuteil. Im Rahmen des 10-ten „life award barrierefrei“ durfte er als Laudator beim life award barrierefrei für seinen Freund Flo Sitzmann vor großem Publikum auftreten. Der life award barrierefrei geht an Menschen mit besonderen Schicksalen, die dennoch Ihr Leben vorbildlich meistern. In der Kategorie Life Award Special wurde Sitzmann ausgezeichnet für sein übergreifendes gesellschaftliches Engagement als Autor, Moderator, Sportler und vor allem als Mutmacher. Florian Sitzmann hatte 1992 im Alter von 15 Jahren bei einem schweren Motorradunfall beide Beine verloren, zwei Jahre in Krankenhäusern verbracht, sich 50 Operationen unterziehen und zwei Jahre Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch nehmen müssen. Im Jahr 2000 begann er verschiedene Behinderten-Sportarten auszuüben. Seit 2002 ist er erfolgreicher Handbiker mit mehreren Titeln als Deutscher Meister, einer WM-Silbermedaille und einer Teilnahme bei den Paralympics 2004 in Athen. Als Höhepunkt seiner Karriere sieht er seine Teilnahme an dem 560 Kilometer langen Styrkeprøven-Rennen im Jahr 2006, das er nach 30 Stunden und 30 Minuten nonstop abschloss. Sein Handbike-Rekord auf dieser Strecke ist bis heute ungebrochen. Flo Sitzmann und Max Beyersdorf verbindet seit 12 Jahren eine ganz besondere Freundschaft. Die beiden sind unter anderen schon zusammen den New York Marathon gelaufen.

Besondere Ehre 2

Großartige Gelegenheit für fast 1000 Schüler der 10. bis 12. Klassen der fünf Gymnasien in Coburg Stadt und Land: Am 18. Januar kommt der international renommierte Redner und Coach Prof. Dr. Manfred Winterheller zu einem Vortrag ins Kongresshaus Rosengarten. Seinen Ursprung hat Prof. Dr. Manfred Winterheller in der klassischen Betriebswirtschaftslehre und Steuerberatung. Sein Buch über die kurzfristige Unternehmensplanung ist ein Standardwerk und Pflichtlektüre an vielen Universitäten. Für seine Beiträge zur Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre wurde er als Honorarprofessor der Alpen-Adria Universität Klagenfurt und als Gastprofessor an der Donau Universität Krems geehrt. Im Jahre 1988 gründete er die WINTERHELLER software GmbH und entwickelte die mehrfach ausgezeichnete Planungs- und Budgetierungssoftware Professional Planner. Dr. Winterheller wurde 2003 von der Europäischen Kommission mit der Great Place to Work Auszeichnung geehrt — als bester Arbeitgeber Österreichs und einer der 10 besten Arbeitgeber Europas. Seine Vorträge werden seit vielen Jahren weltweit nachgefragt – vom internationalen Stahlkonzern über den zur lokal tätigen Verein bis hin Vorträgen für Schüler, so wie jetzt in Coburg, zustande gekommen auf Vermittlung vom Rotary Club Coburg rund um Thomas Bittorf und Max Beyersdorf.

Besondere Ehre 3

Der Coburger Medienpreis 2018 verspricht ein ganz besonderes Ereignis zu werden: Angekündigt hat sich als Moderator des Abends kein Geringerer als Tagesschausprecher Jan Hofer. Zudem findet die Verleihung des Coburger Medienpreises am Donnerstag, den 14. Juni in diesem Jahr in der HUK-Coburg auf der Bertelsdorfer Höhe statt. Das Coburger Versicherungsunternehmen ist damit erstmals Partner des Veranstalters, des Medienclub Coburg. Auch die Kulmbacher Akademie für Neue Medien ist erstmals mit im Boot. Weitere Informationen über das Showprogramm des Abends, das Bewerbungsverfahren und die ausgelobten Preisgelder gibt es in den nächsten Wochen. Jan Hofer soll, so wurde schon bekannt, auch für eine Diskussionsrunde im Vorfeld der Preisverleihung zur Verfügung stehen. Der Coburger Medienpreis wird im Jahr 2018 bereits zum siebten Mal verliehen.

Und dann noch was Dummes

Ein ganz besonderes Fundstück ist unserer Redaktion ins Auge gefallen: Der Begriff „Dummer August“, mit dem man gerne andere Personen lächerlich macht, hat eine Coburger Vorgeschichte: Der frühere Coburger Oberbürgermeister und Bundesjustizminister Wolfgang Stammberger nämlich war es, der den Begriff auf den Weg gebracht hat. Demnach habe er besonders Repräsentationsaufgaben gerne delegiert, weil er sein Amt nicht als „Grüß-Gott-August“ verstehen wolle. Daraus hat sich im Laufe der Zeit der Begriff „dummer August“ entwickelt, so eine Theorie.

Auch das noch

Mangelwirtschaft: Coburg hat nach dem Weggang von Jörg Hormann vorübergehend keinen Citymanager. Ein paar Monate also wird der Handel also wohl auf einen städtischen Ansprechpartner verzichten müssen.

Und die Medien im Übrigen auch: Coburg hat aktuell keinen offiziellen Pressesprecher. Die Stelle ist ausgeschrieben und auf zwei Jahre befristet.

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