Nicht mehr lange
Das Globe kommt (stand bei Redaktionsschluss zwar noch nicht fest, aber war sollte der Stadtrat angesichts der Steilvorlagen – siehe zum Thema Steilvorlagen auch den Leitartikel „Das neue WIR-Gefühl?“ – sonst entscheiden) also auf das Güterbahnhofgelände. Sollte es wirklich gelingen, dieses am 26. August 2019 einzuweihen, dem 200. Geburtstag des berühmtesten Sohnes der Stadt, Prinz Albert, schwirren schon einige mögliche Namen für das Globe herum (und auch für den Fall, dass es mit August 2019 nichts werden sollte): Von der „Royal Albert Hall Coburg“, was das britische Königshaus aber möglicherweise als anmaßend empfinden könnte, über das „Albert Global“ oder „Albert Globe“ bis hin zum „Prinz-Albert-Theater“. Prinz-Albert-Forum übrigens scheidet als Name aus: Dabei handelt es sich um eine Internetseite mit Tipps und Hinweisen zum gleichnamigen Intimpiercing. Dieses immerhin, so gibt es Theorien, könnte nach Prinz Albert benannt sein. Wir schlagen einen Wettbewerb vor, an dem sich alle Bürger beteiligen können.
Nicht von guten Eltern
Sogenannte „Helikoptereltern“ sorgen in Coburg zunehmend für Gesprächsstoff. Nachdem der COBURGER in seiner Herbstausgabe unter der Überschrift „Problemkind Eltern“ schon über die untragbaren Zustände vor Coburgs Schulen kurz vor Schulbeginn berichtet hatte, widmete jetzt die Neue Presse unter dem Titel „Vorsicht, Eltern“ der Problematik eine große Geschichte: Es geht um überbesorgte Eltern, die ihre Kinder am liebsten bis direkt vors Schultor oder zum Kindergarten fahren. Doch die Blechkarawane verstopft die Straßen, behindert Busse, verschmutzt die Luft – und macht Kinder unselbständig. In den „Coburger Stadtgesprächen“ auf Facebook entbrannte über das Thema jetzt zudem eine Diskussion. Die überwiegende Zahl der Kommentare war eindeutig, von „Irrenhaus“ bis zu „weichgespülten Kindern und Jugendlichen“ als Folgen solcher Zustände war die Rede.
Nicht für Erwachsene
Eine Neuheit kündigt sich für den Veranstaltungskalender der Stadt Coburg an. Und zwar eine echte Premiere: Die ersten Kinderkulturtage in Coburg. Laut dem Kinderbeauftragten der Stadt Coburg, Thomas Apfel, ist seine Idee mittlerweile auf große Resonanz gestoßen. Viele Unterstützer haben ihre Mitwirkung zugesagt. Und auch der Termin steht fest: Die Herbstferien Ende Oktober und Anfang November werden in diesem Jahr ganz den Jüngsten gehören. Ein großes Programm wird aktuell zusammengestellt. Es reicht von freiem Eintritt in zahlreiche der Museen in der Vestestadt über Lesungen mit Unterstützung des lokalen Buchhandels bis hin zu einer Kooperation mit dem Landestheater Coburg. Auch die Kulturabteilung der Stadt Coburg ist mit an Bord. Mit weiteren Partnern laufen Gespräche. Der endgültige Ablauf wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Auch das noch …
Coburgs beziehungsweise Lautertals prominenter Tatort-Kommissar Andreas Leopold Schadt (alias Sebastian Fleischer im Franken-Tatort) hat sich beim Sporteln verletzt und musste sich einer OP unterziehen. Die Dreharbeiten für den nächsten Tatort in Bayreuth im März sind aber nicht gefährdet.