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Stadtgespräch #30

Coburg ganz oben

Eine neue Ära beginnt, aber die alte Ära geht weiter: Jürgen Schranz ist ab sofort Pächter der Coburger Hütte bei Ehrwald in Tirol. Er tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Friedl Schranz, der die Hütte seit 1991 bewirtschaftet hatte. Beide reisten kürzlich zur Vertragsunterzeichnung mit dem 1. Vorsitzenden des Alpenvereins Coburg, Thomas Engel, 2. Vorsitzendem Rolf Schmidt und weiteren Vorstandsmitgliedern nach Coburg, wo sie nach einem gemeinsamen Mittagsessen – Rehbraten mit Coburger Klößen – ihre Unterschriften unter den Pachtvertrag setzten. Der mit knapp 2000 Metern höchstgelegene Punkt Coburgs bleibt damit weiter in der Hand der Familie Schranz aus Axams in Tirol. Christian Schranz, der Bruder von Jürgen, wird auch weiterhin als Koch in der Küche stehen. Beide kommen samt Familien und natürlich Vater Friedl übrigens im März zur Jahreshauptversammlung des Alpenvereins nach Coburg, bevor sie dann die neue Saison vorbereiten: Die beginnt 2019 am Mittwoch, den 29. Mai, ein Tag vor Christi Himmelfahrt.

Franken ganz modern

Es ist keine feindliche Übernahme, sondern ein freundschaftliches Miteinander: Der Tag der Franken wird am 7.Juli 2019 erstmals länderübergreifend gefeiert, im oberfränkischen Neustadt und in der Nachbarstadt Sonneberg in Südthüringen, die sich ja ohnehin zu Franken hingezogen fühlt. Jetzt sind Ideen gefragt, um diesen Tag zu einem Erfolg zu machen: Regionalmanager Stefan Hinterleitner zum Beispiel träumt von einem wasserstoffbetriebenen Zug, der die hohen Gäste von Nürnberg nach Sonneberg fährt. Außerdem soll es wasserstoffbetriebene Pendelbusse zwischen Neustadt und Sonneberg und entsprechend Autos für die beiden Ministerpräsidenten geben. Hintergrund ist eine Initiative, die von Sonneberg aus Wasserstoff-Energie stärker fördern und die Region zu einer Modellregion machen möchte.

Coburg ganz bunt

Anastasia May wurde 1985 in der russischen Metropole St. Petersburg geboren. Als Kind war sie fasziniert von den Bilderbüchern und fing bereits mit 6 Jahren an, ihre ersten Illustrationen zu den Märchen zu malen. Im Jahr 2002 wanderte sie mit Ihren Eltern nach Tschechien aus und beendete ihre Schule in Prag. Die märchenhafte Kulturmetropole Prag bestätigte sie in ihrer Entscheidung, sich stark dem grafischen Bereich zu widmen. Im Jahr 2008 begann sie das Studium von Grafik und Design, mit dem Schwerpunkt Illustration, in Krefeld. Sie entwickelte mehrere Buchprojekte, beschäftigte sich mit verschiedenen Drucktechniken und Fotografie, Kunstreisen gaben ihr viele neue Impulse. Ihre Bilder strahlen in leuchtenden Farben, ihre Figuren scheinen aus anderen Welten zu kommen. Jetzt hat sie Coburg ein buntes Denkmal gesetzt: „Coburg Life“.

www.anastasia-may.com

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