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Stadtgespräch … #55

Manchmal Erstaunliches, oft Neues, gerne ein bisschen Klatsch und Tratsch, vor allem natürlich über Promis und solche, die sich dafür halten, aber auch in unseren Augen besonders Erwähnenswertes, Erhellendes, Bewundernswertes, das alles findet sich seit der ersten Ausgabe des COBURGER im Jahr 2012 in unserem Stadtgespräch…

HOCH DIE TASSEN!

17 junge Männer trafen sich am 17. Juli 1848, um den ersten Coburger Turnverein aus der Taufe zu heben. Als Ziel hatten sie die „Heranbildung nationaler, geistig und leiblich rühriger Männer“. Damals zählten vor allem Merkmale wie tugendsam, kühn, rein und wehrhaft. Heute zeichnet den TV 1848 Coburg aus, dass er modern, innovativ und offen für neue Ideen ist. Dies gelingt ihm trotz seiner 175 Jahre, ein stolzes Jubiläum. Dies zeigt sich in über 50 verschiedenen Sportangeboten, die über 70 lizensierte Übungsleiter jede Woche anbieten. Klassische Sportarten wir Geräteturnen, Leichtathletik findet man hier genauso wie Ninja Warriors, Rugby oder ganz neu auch Floorball. Neuen Ideen aufgeschlossen ist allen voran die Vorsitzende Astrid Hess (MACHERIN im COBURGER 2022), die übrigens die erste Frau an der Spitze des Traditionsvereins ist. Mit 2000 Mitgliedern ist der TV 1848 Coburg zudem nicht nur der älteste Sportverein in Coburg, sondern auch der Größte. Grund zum Feiern mit einem großen Programm.


HÖRT HÖRT!

Jedes Kind soll die Möglichkeit zum Erlernen eines Musikinstrumentes erhalten – unabhängig vom Familieneinkommen: Das ist das Ziel des neuen Projekts „Rotary erklingt“ des Rotary Club Coburg gemeinsam mit der Orchesterschule Rödental e.V., das Ende letzten Jahres initiiert wurde. Im Rahmen von Sponsoringpaketen sammelt der Rotary Club dazu Gelder ein, mit denen der Unterricht für bedürftige Kinder und Jugendliche aus der gesamten Region bezahlt werden kann. Schon kurz nach dem Start des Projektes sind 10000 Euro an Geldern zusammengekommen. Das neue Projekt geht auf Initiative des aktuellen Präsidenten des Rotary Club Coburg zurück, Marco Steiner. Partnerorganisation ist die Orchesterschule Rödental e.V. mit ihrem Vorsitzenden Gerhard Eller. Die Orchesterschule beschäftigt aktuell zwölf Instrumentalpädagogen. Unterrichtet werden derzeit etwa 250 Kinder und Jugendliche. Der Wohnort der Schülerinnen und Schüler spielt dabei keine Rolle, das Angebot gilt für die gesamte Region. (Foto: Franz Mäffert)


SEHT HER!

Besondere Zeiten bei der Gemeinschaft Stadtbild Coburg e.V., die sich seit Jahrzehnten um das äußere Erscheinungsbild Coburgs verdient gemacht hat (einige der mit Unterstützung von Stadtbild renovierten Häuser haben wir auch im COBURGER in der Rubrik „Hier wohnte“ vorgestellt): „Urgestein“ Dr. Hans-Heinrich Eidt, der 45 Jahre lang Vorsitzender des Vereins war, hat das Zepter vor wenigen Monaten an seinen Nachfolger Matthäus König übergeben. Der wiederum führte sich gleich gut ein und hat ein Coburger Kleinod mehr als nur aufgehübscht: Den Hexenturm am Ernstplatz 12 in Coburg, Heimat des Vereins. Aus dem früheren Büro ist eine moderne Küche geworden, das Büro selbst wurde in einen anderen Raum verlegt. Der Veranstaltungssaal ist modernisiert worden und kann jetzt gemeinsam mit der Küche gemietet werden. Bis zu achtzig Personen finden hier Platz. Genutzt werden soll er für Vorträge, Vorlesungen, exklusive Get-together. Für kulturelle Kleinveranstaltungen wird nur ein geringfügiger Mietbetrag gefordert. Mehr Informationen unter stadtbild-coburg.de.


FREUET EUCH!

Der „MACHER“ aus dem COBURGER Ausgabe 54 Ende 2022, Kunstmäzen Horst-Ludwig Weingarth, arbeitet mit seinem Team an einer Zukunft für die etwa 2000 Puppen des Coburger Puppenmuseums, das vor wenigen Wochen seine Pforten geschlossen hat. Seine Weingarth-Stiftung möchte die Exponate als Dauerleihgabe in seinem Kulturforum in Rödental zeigen, neben vielen Bildern und anderen Kunstwerken aus seinen umfangreichen Sammlungen. Als kleiner Vorgeschmack sind in der Coburger Stadthauspassage einige Werke im Original zu sehen und in einem Video der riesige Bestand an Kunstwerken der Weingarth-Stiftung mit 2500 Ölgemälden und 2000 Porzellanstücken. (Foto: Christian Göller)

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