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Triathlon für jedermann #28

Gesponserter Beitrag

Was für ein Riesenerfolg: Andi Dreitz aus Michelau holt Platz 2 beim Triathlon in Roth und startet jetzt beim Ironman auf Hawaii. Doch Schwimmen, Radfahren und Laufen werden auch als Breitensport immer beliebter. Dazu Marcel Altenfelder, Geschäftsführer von Intersport Wohlleben in Dörfles-Esbach.

Marcel, nicht jeder wird wahrscheinlich seine Triathlon-Karriere mit einem Start in Roth beginnen, oder? Aber egal mit welcher Distanz man beginnt, was sollte man als „Rookie“ in Sachen Equipment im Triathlon-Sport beachten?

Sicher gibt es auch den einen oder anderen, der gleich aufs Ganze geht und mit einer Langdistanz seine Triathlon-Karriere beginnt. Ich kenne da sogar jemanden. Aber grundsätzlich arbeitetet man sich ja eher streckenmäßig „nach oben“. Ganz viele beginnen mit einer klassischen Volksdistanz und werden dann vom Virus infiziert. Aber egal welche Distanz man absolviert – es ist immer wichtig, dass das Material sowohl zum Athleten als auch zur anvisierten Strecke passt. Es wäre – denke ich – übertrieben und oft sogar kontraproduktiv, die erste Sprintdistanz gleich auf einer Zeitfahrmaschine zu absolvieren. Meistens wächst das Material über die Jahre mit dem Leistungsfortschritt einfach mit. Aber wer Spaß am Triathlon haben will, sollte schon sehen, dass er für alle drei Einzeldisziplinen zu ihm passendes Material zur Verfügung hat.

Was heißt passendes Material im Einzelnen?

Beginnen wir einfach mal bei der ersten Disziplin, dem Schwimmen: Im Freiwasser wird da sehr oft, sofern die Wassertemperaturen nicht zu hoch sind, auch dieses Jahr in Roth, mit einem sogenannten Neoprenanzug geschwommen. Hier gibt es aber massive Unterschiede in den jeweiligen Ausprägungen der Anzüge – je nach Schwimmertyp. So tun sich Schwimmer, die nicht die beste Wasserlage haben, mit einem Anzug, der mehr Auftrieb erzeugt, viel leichter – währenddessen ein derartiger Anzug für einen guten Schwimmer eher nachteilig wäre. Deshalb unbedingt ein Fachgeschäft aufsuchen und beraten lassen. Am Besten ist es natürlich, die verschiedenen Anzüge bei einem Testschwimmen unter realen Bedingungen im Wasser zu testen. Dabei merkt man sehr schnell die Unterschiede zwischen den verschiedenen Anzügen und welcher am Besten zu einem passt. Solche Testschwimmen werden von den Herstellern regelmäßig angeboten. Auch wir richten mindestens einmal im Jahr zusammen mit der Marke Sailfish ein solches Testevent im Aquaria in Coburg aus. Aber egal bei welcher Wassertemperatur geschwommen wird, ist eine Sache immer wichtig: eine anständige Schwimmbrille ist unerlässlich!

Beim Radfahren sind die Distanz und das Profil der Strecke sehr entscheidend für die Wahl des richtigen Rads. Sicher kann man, um einfach mal reinzuschnuppern, die erste Volksdistanz durchaus mit dem Trekkingrad bestreiten. Findet man allerdings Spaß daran, sollte man schnellstmöglich auf ein Rennrad wechseln, da es sehr viele Vorteile bietet. Je länger die Distanzen werden, umso wichtiger werden auch die richtige Sitzposition und die daraus resultierende Ökonomie-Verbesserung. Reicht es auf einer Mitteldistanz oft noch aus, einfach einen anderen Lenker an sein Rennrad zu montieren, ist es auf einer Langdistanz schon ratsam, sich mal mit einem reinen Zeitfahrrad zu beschäftigen. Zum einen ist das Radfahren die Disziplin, die dabei am meisten Zeit in Anspruch nimmt. Daher wirken sich Optimierungen dort auch oft am stärksten aus. Vor allem geht es dabei aber noch viel stärker als auf kürzeren Strecken um das Thema Ökonomie – also möglichst energiesparend das Maximum an Leistung herausholen zu können. Bei 180km im Sattel werden es dir die Beine beim Laufen danken, wenn du auf einem Zeitfahrrad einfach ein paar Körner sparen konntest. Mit einem gut eingestellten Zeitfahrrad und einer guten Sitzposition lassen sich dann so durchaus noch einige wichtige Watt einsparen. Auch mit der richtigen Bekleidung und mit weiterem Feintuning beim Material (Laufräder, Helm etc.) lassen sich da nach und nach noch einige Watt rauskitzeln. Das Wichtigste ist aber, dass das Rad optimal auf den Athleten eingestellt ist. Dabei helfen wir sehr gerne mit einem professionellen Bikefitting – zukünftig bei uns auch mit einem neuen Tool.

Das in meinen Augen wichtigste Utensil beim Laufen – mit welchem man auch am meisten falsch machen kann – ist der Laufschuh. Hier gilt es ganz besonders, sich vorher kompetent beraten zu lassen, um den zum Laufstil und Strecke optimal passenden Schuh zu finden. Ein falscher Schuh auf einer Langdistanz wie Roth mit 42,195 Kilometern kann zu einem verheerenden Tag führen. Wir nutzen für die richtige Wahl des Laufschuhs zum Beispiel eine dynamische Fußdruckmessplatte. Damit können wir individuell erkennen, welche Kraft letzten Endes am Boden ankommt und welcher Schuhtyp diese Kräfte bestmöglich „abfängt“ und somit Gelenke und Bänder bestmöglich schützt. Bald werden wir noch einen Schritt weiter gehen und mit einer einzigartigen neuen Mess-Technologie die gesamte Laufbewegung analysieren können, um daraus Verbesserungspotentiale oder Tipps zur Vermeidung von Verletzungen abzuleiten. Dazu hier im COBURGER bald mehr.

Allgemein gilt es in allen Disziplinen zu beachten, auf bequeme Bekleidung zu achten, die für die jeweilige Strecke den maximalen Komfort bietet. Beispielsweise beim Sitzpolster fürs Radfahren macht es einen gewaltigen Unterschied, ob ich bei einer Sprintdistanz ca. 20km oder bei einer Langdistanz 180km im Sattel verbringe. Eine gute Sonnenbrille, die sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen getragen werden kann, ist ebenso ein unverzichtbares Utensil.

Sollten Sie sich auch für einen Einstieg in den Triathlon-Sport interessieren, dann schauen Sie doch einfach mal bei INTERSPORT WOHLLEBEN in Dörfles-Esbach vorbei und lassen Sie sich fachkundig beraten …

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